Freitag, 16. August 2013

Watzke kritisiert Gündogans Einsatz

Borussia Dortmund muss in den nächsten zwei Wochen auf Nationalspieler Ilkay Gündogan verzichten. Die Rückenbeschwerden des Mittelfeldspielers, der bereits angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist war, haben sich beim 3:3 gegen Paraguay verschlimmert.

Beim BVB ist der Ärger auf Gündogan deshalb groß. "Sie werden ihn gefragt haben, ob er spielen kann. Das wird er bejaht haben", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Westfalenpost". Vielleicht hat er sich fit gefühlt. Falls nicht, hat er sich und dem BVB einen Bärendienst erwiesen."

Gündogan hält noch keine halbe Stunde durch

Bei der Schelte des BVB-Bosses ist auch eine versteckte Kritik an den Verantwortlichen des DFB-Teams durchzuhören. Schließlich klagte Gündogan schon im Vorfeld der Begegnung in Kaiserslautern über Rückenbeschwerden. Bundestrainer Joachim Löw hatte vor dem Spiel gesagt, er wisse nicht, ob der 22-Jährige rechtzeitig fit werde, ihn dann aber trotzdem für die Startelf nominiert. Im unwichtigen Testspiel gegen die Südamerikaner bildete der Borusse gemeinsam mit Sami Khedira die Doppel-Sechs, hielt aber nicht lange durch.

Bereits in der 25. Minute musste er ausgewechselt werden, für ihn kam Lars Bender ins Spiel. Sieben Minuten zuvor hatte Gündogan mit dem 1:2-Anschlusstreffer noch die Aufholjagd eingeleitet und kurz danach noch einen gegnerischen Eckball auf der eigenen Linie geklärt.

Voraussichtlich zwei Spiele Pausegeklärt.
Der BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun untersuchte den 22-Jährigen nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft. Laut Braun ist die Wirbelsäule des Mittelfeldspielers gestaucht und für die anhaltenden Rückenbeschwerden verantwortlich. Gündogan fehlt dem Vize-Meister damit auf jeden Fall im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig und in der anschließenden Partie gegen Werder Bremen, die ebenfalls in Dortmund stattfindet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen