Jürgen Klopp erklärt mit markigen Sprüchen seinen neuen Kader. Neu-Verteidiger Sokratis hält er für furchteinflößend, weil er nie eine Miene verzieht und Offensivmann Mkhitarjan passe wie die Faust aufs Auge zum BVB.
Obwohl BVB-Coach Jürgen Klopp in der abgelaufenen Saison keinen Titel erringen konnte, ist er im Sprücheklopfen weiterhin meisterlich. Das Ziel seiner neuesten Fußballweisheiten diesmal: die Neuzugänge des BVB. Nach Beendigung des Trainingslagers in der Schweiz feuerte Klopp gegenüber der „Bild“ eine wahre Lobes-Hymne auf seine Neuzugänge ab.
„Henrikh passt hier rein wie die Faust aufs Auge oder der Arsch auf Eimer. Was er anbietet, ist das, was wir brauchen“, sagt der Trainer über Götze-Ersatz Henrikh Mkhitarjan. Bitter für den Trainer und seine Mannschaft: Im Test gegen Luzern zog sich der Neuzugang einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Fuß zu und fällt deshalb mindestens vier Wochen aus. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Armenier voll und ganz überzeugt, schoss viele Tore und glänzte ebenso als Vorbereiter.
Heiden-Respekt vor Sokratis
Doch nicht nur der 27,5 Millionen-Mann hat Klopps Aufmerksamkeit schon auf sich gezogen, auch der Ex-Bremer Sokratis erhält Lob vom Coach – auf Kloppo-Art: „Alle haben einen Heiden-Respekt vor ihm, weil er immer so mimikfrei guckt. Man ist sich nie ganz sicher, ob er dich nicht im nächsten Moment umtreten will.“ Sokratis wechselte für 9,5 Millionen von Werder Bremen nach Westfalen.
„Überragend! Ja, wir haben echt Glück gehabt mit den Neuzugängen. Es war schon immer leicht, in diese Mannschaft zu kommen. Aber bei den Dreien ist es echt schnell gegangen, es hat Spaß gemacht“, freut sich Klopp. Mit diesen Worten ist natürlich auch Pierre-Emerick Aubameyang gemeint. Dortmunds neuer „Spiderman“ kostete 13 Millionen Euro und kam vom AS Saint-Etienne.
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