Sonntag, 14. Juli 2013

Dortmunds Neuzugänge schlagen ein

Mit den Zugängen Henrich Mchitarjan und Pierre-Emerick Aubameyang scheinen Borussia Dortmund echte Volltreffer gelungen zu sein. Der Armenier Mchitarjan erinnert Nuri Sahin an Shinji Kagawa und der Gabuner Aubameyang gilt als Paradiesvogel.

Plötzlich war er da, der große Vergleich. „Ganz ehrlich: Er erinnert mich an Shinji Kagawa“, sagte Borussia Dortmunds Mittelfeld-Stratege Nuri Sahin nach dem 4:1 (2:0)-Testspielsieg gegen Bursaspor. An jenen Kagawa, der mit der Borussia 2011 und 2012 Meister wurde.

Adressat dieser besonderen Adelung war Henrich Mchitarjan - und der hatte sich die in seinem zweiten Spiel wirklich verdient. Nach einem mit einem Treffer und einer Vorlage bereits gelungenen Einstand gegen Basel (3:1) legte der Armenier gegen den türkischen Erstligisten nach, legte Pierre-Emerick Aubameyang ein Tor auf und war mit glänzenden Pässen das Schwarzpulver des Dortmunder Angriffsfeuerwerks vor der Pause.

Robert Lewandowski hatte die frühe Führung erzielt, Marco Reus und ein Eigentor der Türken besiegelten den Sieg. Für Mchitarjans Auftritt gab es nach dem Spiel Lob von allen Seiten. „Wir haben in der Offensive sehr viel Qualität“, sagte Sahin, und selbst bei Jürgen Klopp, der einzelne Spieler nicht gerne heraushebt, klang Anerkennung durch: „Dass Henrich im Kreieren von Momenten auch Qualitäten hat, haben wir schon vermutet.“

Richtig gut weg kam auch der Profiteur von Mchitarjans Vorarbeit: Aubameyang traf in seinem zweiten Spiel zum ersten Mal und deutete nicht nur mit dem 2:0 an, dass die Dortmunder auch nach dem schmerzhaften Abgang von Mario Götze in der Offensive richtig gut aufgestellt sind - vielleicht sogar noch besser als in der vergangenen Saison. „Ich freue mich für die Neuzugänge, die sich bewiesen und einen weiteren Schritt gemacht haben“, sagte Innenverteidiger Neven Subotic. Aubameyang selbst fühlt sich bestens integriert, vor allen dank Bettnachbar Ilkay Gündogan: „Ich würde ihn immer wieder als Zimmerpartner nehmen, er hilft mir sehr viel.“

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