Samstag, 13. Juli 2013

Klopp verpasst sich Bayern-Maulkorb

Dortmunds Trainer will nicht mehr über den "großen Verein aus dem Süden" sprechen. Auch das Lewandowski-Theater nervt ihn.

Bad Ragaz/München - Nein, zum Transfer-Theater um Robert Lewandowski wolle er nun wirklich nichts mehr sagen, meinte Jürgen Klopp recht genervt. Dafür aber vielleicht etwas zum FC Bayern?

Borussia Dortmunds Trainer kniff die Augen zusammen, holte tief Luft, streckte die Arme von sich.
"Ich habe es", erklärte Klopp am Donnerstag im Trainingslager im Schweizerischen Bad Ragaz, "in den letzten Tagen einigermaßen ungewollt immer wieder geschafft, für irgendwelche Schlagzeilen zu sorgen, in denen der Name eines großen Vereins aus dem Süden mit auftaucht. Das werde ich ganz bestimmt nicht mehr tun."

"Keine flapsigen Sprüche mehr"

Nachdem die seit Monaten mal mehr mal weniger hitzige Auseinandersetzung mit dem FC Bayern in den letzten Tagen - auch durch Klopps Robin-Hood-Aussagen ( Bericht) - wieder an Fahrt aufgenommen hatte, war der 46-Jährige am Donnerstag sichtlich um Deeskalation bemüht.
An der Situation von Lewandowski, der zu den Bayern möchte, aber vom BVB ein Wechselverbot erhielt und nun wohl bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2014 in Dortmund bleiben muss, habe sich nichts geändert. Es gebe also keine Veranlassung zu neuen Statements, meinte Klopp.
Und überhaupt, versprach Dortmunds in der Regel nicht auf den Mund gefallener Coach, "ich werde künftig keine flapsigen Sprüche mehr dazu raushauen".

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