Donnerstag, 6. Juni 2013

BVB-Ikone Nummer eins bei den Torhütern

"Weltbester Nicht-Nationaltorhüter" - diesen Status genießt der vom DFB noch nie für ein A-Länderspiel nominierte Roman Weidenfeller seit längerem. Der notenbeste deutsche Torhüter der Jahre 2004 und 2005, der konstanteste Bundesligakeeper des letzten halben Jahrzehnts bekommt nun zumindest von anderer Seite allerhöchste Anerkennung: Das "kicker-Sportmagazin" setzt den Torhüter von Borussia Dortmund in der "Rangliste des deutschen Fußballs" auf seiner Position an Nummer eins und bescheinigt ihm "Weltklasse".
 
"Der Dortmunder Weidenfeller kam dort (in der UEFA Champions League, d. Red.) auf den beachtlichen Notenschnitt von 2,0 - in der Königsklasse hat das noch nie ein Bundesligatorwart im zweiten Halbjahr geschafft. Er brachte bereits gegen Malaga und Real Madrid die Stürmer reihenweise zur Verzweiflung und bestätigte vor allem sein großes Können in Einsgegen-eins-Situationen auch im Finale gegen den FC Bayern. Die klare Mehrheit der Redaktion stimmte für Weidenfeller als Ranglistensieger", heißt es in der Begründung.

Der frühere DDR-Nationaltorhüter René Müller merkt in einer Kolumne an: "Roman Weidenfeller ist zu Recht die Nummer 1 in der Weltklasse. Er verkörpert konstant hohes Niveau und hat Dortmund mit herausragenden Leistungen in der Champions League den Finaleinzug erst ermöglicht. Die Kritik an seinen fußballerischen Qualitäten ist lächerlich. In erster Linie geht es doch darum, dass ein Torhüter seinen ureigenen Job beherrscht, nämlich Bälle zu halten und nicht wie ein Zehner den Ball im Strafraum behandeln zu können." (br)

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